Unsere wilden Nachbarn

 

Ein kleiner Einblick

Hier an der Mühle kann man nicht nur besondere alte Haus- und Nutztierrassen bestaunen, auch unsere ruhige, idyllische Lage lädt viele verschiedene Wildtiere zu uns ein. Mittlerweile konnten wir mehr als XY verschiedene Arten bei uns nachweisen und wir hoffen, es werden noch mehr. Bei uns stehen die Tiere und deren Lebensraum immer im Vordergrund. So schaffen wir immer wieder neue kleine Biotope um ihnen einen schönen Lebensraum zu bieten.

Weißstörche

Seit 2022 brüten Willi und Wilma bei uns auf dem Scheunendach. Sie kommen meist im April und bleiben bis September. Es ist schon etwas sehr Besonderes, sie aus nächster Nähe bei der Jungenaufzucht zu beobachten oder sie bei den Eseln anzutreffen.

2022: 1 Jungvogel

2023: 2 Jungvögel

 

Turmfalken

Im Giebel des alten Mühlengebäudes wohnt seit Jahren ein Turmfalkenpärchen, das dort immer wieder seine Jungen großzieht.

Rauchschwalben

In den alten Kuh- und Schweineställen nisten alljährlich bis zu 24 Schwalbenpärchen. Mit großer Freude erwarten wir jedes Frühjahr die Heimkehr der Frühlingsboten aus Südafrika.

Bienenwolf

Der Bienenwolf, der zu den Grabwespen gehört, wohnt ebenfalls bei uns auf dem Mühlenhof zwischen den Pflastersteinen. Dort gräbt er seine bis zu einem Meter tiefen Brutgänge in den Sand und füttert seine Larven mit erbeuteten Honigbienen.

Hummelschwärmer

Wie auch das Taubenschwänzchen gehört der Hummelschwärmer zu einer der vier tagaktiven Schwärmerarten in Europa. Im Juli und August kann man mit viel Glück einen an den großen Buddleja-Sträuchern auf dem Mühlenhof bei der Nektarsuche beobachten.

Biber

In unserer Nähe wohnt auch eine Biberfamilie, die wir regelmäßig an der Mühle beobachten können. Besonders häufig gelingen Beobachtungen im Juli in der Abenddämmerung.

Singvögel

Durch unsere vielen kleinen Ecken an und um die Mühle haben wir schon verschiedenste Brutvögel bei uns entdeckt. Unter anderem natürlich die Blau- und Kohlmeisen, aber auch Zaunkönige, Hausrotschwänzchen, Haussperlinge, Kleiber, Gartenbaumläufer. Mittlerweile kommen wir auf xy nachgewiesene Brutvögel bei uns und insgesamt auf xy nachgewiesene Vogelarten.

Waschbären

Bei uns an der Mühle wohnen mindestens 3 Waschbärdamen. Durch den tollen intakten Lebensraum mit viel Wasser, altem Baumbestand und ausreichend Nahrungsangebot haben wir kein Problem mit unseren Nachbarn. Jeden Abend kommen sie zur gleichen Zeit aus ihren Verstecken, dabei kann man sie schön beobachten.

Zweigestreifte Quelljungfer

Mit dem Nachweis einer Zweigestreiften Quelljungfer ist uns ein ganz besonderer Fund im Garten geglückt. Normalerweise kommt die Großlibelle nur an Quellen in größeren Waldgebieten vor. Bisher konnten 18 Libellenarten im Garten nachgewiesen werden.

 

Hermelin

Das Hermelin und sein kleiner Verwandter, das Mauswiesel, lassen sich bei uns nur äußerst selten auf den Wiesen und Weiden beobachten.

Stare

Die Stare bieten einem hier an der Mühle verschiedenste Spektakel. So ist es sehr amüsant, wenn sie in ihren Balzgesang das Klappern der Störche nachahmen. Wenn sie sich dann im Herbst bei uns an der Mühle versammeln und gemeinsam mit 10.000 Artgenossen zum Schlafplatz an den Singliser See fliegen, ist das ein großartiges Schauspiel.

Nilgänse

Auch ein Nilganspaar zeigt sich seit ein paar Jahren regelmäßig bei uns auf dem Hof und auf der Wiese. Die Lämmer haben meist ihren Spaß daran, sie zu ärgern.

Wasseramsel

Uns hat mal jemand gesagt, dass zu jeder Wassermühle auch eine Wasseramsel gehöre, und so hat es sich auch an der Singliser Mühle bewahrheitet. Bereits im Januar ist der Gesang des Männchens auf dem Wehr des Mühlgrabens zu hören.

Schornsteinwespen

An unseren alten Lehmgefachen des Backhauses fühlen sich so einige Insekten wohl. Die Konstruktionen der Schornsteinwespen sind dabei besonders eindrucksvoll. Mit Lehm baut sie längliche Eingangsröhren zu ihren Brutzellen, die an Schornsteine erinnern.

Füchse

Regelmäßig besuchen uns auch Füchse. Das hat gute und auch schlechte Seiten, aber auch das gehört zu einem Bauernhofleben dazu. In einem Jahr hat sich eine Fuchsfähe einen hohlen Baum auf der anderen Seite des Mühlgrabens als ihren Bau ausgesucht, um ihre Jungen großzuziehen, doch Dank des sogenannten Burgfriedens ist in diesem Jahr kein einziges unserer Hühner von einem Fuchs gefressen wurden.